Preise, die für Sicherheit sorgen.
Spekulation verboten: EWR Einkaufsstrategie sichert die Versorgung zu fairen Preisen.
In den letzten zwei Jahren gab es viel Bewegung in den Preisen für Strom und Gas. Vor allem aufgrund des Krieges in der Ukraine entwickelten sich die Energiepreise an den internationalen Handelsbörsen sprunghaft und unkalkulierbar. Das hat sich dann auch auf die Verbraucherpreise ausgewirkt. Wie und warum die Preise für Energie teilweise ganz unterschiedlich erscheinen, möchten wir hier erläutern.

Unterschiedliche Anbieter, unterschiedliche Preise.
Jeder Marktteilnehmer, der Strom oder Gas kauft, verfolgt einen eigenen Geschäftsplan. So gibt es Anbieter, die zu einem günstigen Zeitpunkt eine bestimmte Menge Strom einkaufen – um mit diesem Preis neue Kunden zu gewinnen. Ist die eingekaufte Menge verbraucht und kann zum kalkulierten Preis nicht „nachgekauft“ werden, haben einige solcher Anbieter in Phasen hoher Preise plötzlich keine Angebote mehr oder gar ihren Kunden gekündigt.
Der Sicherheit verpflichtet:
EWR als Grundversorger.
Die EWR hat als regionaler Grundversorger ein Spekulationsverbot: Wir sind gesetzlich verpflichtet, immer soviel Strom und Gas liefern zu können, dass alle Kunden sicher versorgt sind. Das bedeutet, dass die Einkäufer der EWR nicht mit Risiko handeln – sondern langfristig im Voraus rechnen und planen. Nur so kann der Kundenstamm mittel- und langfristig sicher versorgt werden. Dieser Zeitraum erstreckt sich bei der EWR auf rund zwei Jahre in die Zukunft. Um hier die Preise in einem tragbaren Rahmen zu lassen, kauft die EWR in kurzen Abständen kleinere Mengen für zukünftige Termine – die sich preislich dann mitteln. Grob gesagt, wird heute die Energie gekauft, die unsere Kunden in den nächsten 24 Monaten sicher versorgt.
Sicher und fair versorgt.
Darauf können Sie sich verlassen.
Diese langfristige Beschaffung hat im Rückblick dafür gesorgt, dass die Strom- und Gaspreise der EWR nicht extrem gestiegen sind, obwohl der Markt „explodiert“ ist. Als EWR-Kunde profitiert man in schlechten Zeiten von der langfristig ausgleichenden Einkaufsstrategie. Die Preise liegen damit zeitweise unter dem Durchschnitt, andererseits auch zeitweise leicht über den durchschnittlichen Preisen. Auf lange Sicht vermeidet man so Preissprünge, die man stärker in der Haushaltskasse spüren würde.

