Faire Preisentwicklung bei der EWR.
Trotz Energiepreisbremse sind Preisanpassungen zulässig – EWR plant langfristig und kundenorientiert.
Seit dem Sommer 2021 gibt es bei den Energiepreisen nur einen Trend: sie steigen, von kurzen Abschwächungen abgesehen, kontinuierlich an. Beim Gas ist der Preis um das Sechsfache gestiegen, beim Strom sogar um das Achtfache. Weil die EWR eine langfristige Beschaffungsstrategie verfolgt, profitieren Remscheider EWR-Kunden zur Zeit und auch noch bis ins kommende Jahr hinein von vergleichsweise niedrigeren Preisen. Der Grund ist, dass sich bei der EWR weiter zurückliegende günstige Beschaffungszeitpunkte mit den aktuell teuren Zeitpunkten mischen. Bleibt die Preisentwicklung weiter auf dem jetzigen hohen Niveau, wird dieser Effekt im Laufe der nächsten Zeit abschmelzen. Auch bei der EWR werden Preisanpassungen unvermeidbar sein.
Einfach erklärt: Dieses Video erklärt, wie Energiepreise entstehen.
Sind Preiserhöhungen erlaubt? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Verschiedene Medien haben darüber berichtet, dass Preiserhöhungen im Jahr 2023 nicht zulässig seien und die Bundesregierung Preiserhöhungen generell verbieten wolle. Das sind Falschmeldungen, die wir an dieser Stelle aufklären wollen. Die Kartellbehörden beobachten aktuell besonders intensiv die Marktentwicklung und die Grundversorger. Gerade in den letzten Wochen wurde auch die EWR überprüft, es gab keine Beanstandungen. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Einige Unternehmen sollen vor Inkrafttreten der Strom- und Gaspreisbremsen ihre Preise erhöht haben, um später von den staatlichen Ausgleichzahlungen zu profitieren? Die EWR hat das nicht gemacht!
Eine transparente und nachhaltige Preispolitik ist für die EWR ein zentraler Unternehmensleitsatz. Wir erhöhen unsere Preise nur dann, wenn dies auch sachlich gerechtfertigt ist. Zuletzt mussten die Preise aufgrund stark gestiegener Marktpreise leider zum Teil deutlich erhöht werden. Alle EWR Kunden können sicher sein, dass jedes Angebot seriös kalkuliert ist, Preise nur in einem erforderlichen Umfang angepasst werden und Bezugskostensenkungen an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden.
Die Großhandelspreise für Erdgas sind zuletzt gesunken – warum erhöht die EWR den Gaspreis?
Die zuletzt wieder gefallenen Gas-Großhandelspreise haben keinen unmittelbaren Effekt auf den aktuellen Gaspreis der Kundinnen und Kunden der EWR. Das liegt daran, dass Grundversorger wie die EWR die benötigten Gasmengen für die Privatkunden in der Regel nicht zum gerade geltenden Tagespreis auf dem sogenannten Spotmarkt einkaufen, sondern schon über Jahre im Voraus auf dem Terminmarkt. Diese Beschaffungspolitik schützt Kundinnen und Kunden vor sprunghaft steigenden Gaspreisen.
Eine seriöse Prognose zur weiteren Preisentwicklung ist derzeit nicht möglich. Sicher ist, dass die EWR Bezugskostensenkungen selbstverständlich weitergeben wird und fallende Preise an den Beschaffungsmärkten somit mittelfristig auch bei den Kundinnen und Kunden ankommen werden.
Wie haben sich die Gaspreise 2022 entwickelt und wie bezieht die EWR ihr Gas?
Die Lage auf den Energiemärkten ist seit Monaten sehr angespannt und hat zu stark gestiegenen Beschaffungskosten geführt, die jetzt auch bei den Kundinnen und Kunden ankommen. Innerhalb eines Jahres haben sich die Preise für die Erdgasbeschaffung mehr als versechsfacht. Diese erhöhten Bezugskosten konnte auch die EWR nicht aufgefangen.
Wichtig zu wissen: Die Steigerung der Einkaufskosten für Energie eines Energieversorgers ist stark abhängig von der jeweils gewählten Länge des Einkaufszeitraums, was zu uneinheitlichen Preissteigerungen im Markt führt.
Die EWR verfolgt eine umsichtige und langfristige Einkaufsstrategie für Strom und Erdgas. Um das Risiko stark schwankender Börsenstrompreise zu minimieren, beschaffen wir die benötigte Energie für unsere Kunden in Teilmengen und Schritt für Schritt zu verschiedenen Zeitpunkten. Starke Preissprünge an den Börsen wirken sich daher nicht unmittelbar und nicht 1:1 auf die Preise unserer Kunden aus. Unsere vorausschauende Beschaffungsstrategie glättet also die Entwicklungen an den Energiebörsen.
Das ist auch der Grund dafür, weshalb der Preisbestandteil “Beschaffung” nicht im gleichen Umfang sinkt, wenn die Börsenpreise fallen. Umgekehrt steigt dieser Preisbestandteil nicht in gleichem Umfang, wenn die Preise an der Börse deutlich steigen. Die umsichtige Beschaffungsstrategie der EWR sichert Kundinnen und Kunden so gegen extreme Preisausschläge ab.